„Marconi Spotlight“ Stativscheinwerfer
Bis in das Jahr 1999 war das Morsen der internationale Kommunikationsstandard für die Seeschifffahrt. Jedes Schiff der Marine hatte gleich eine ganze Reihe von unterschiedlich codierten Morse-Alphabeten an Bord. Der hierzu benötigte Scheinwerfer, der immer in unmittelbarer Nähe der Kapitänsbrücke positioniert war, imponiert einem, ganz abgesehen von seiner Reichweite, schon allein durch seine Größe. Für seine Anwendung gab es immer einen speziell dafür ausgebildeten Seemann an Bord, der in der Lage war, alle codierten Zeichen in Lichtsignale umzuwandeln, sie zu senden und im Gegenzug die Antworten zu empfangen und in Sprache zu übertragen.
Das Vorbild unseres Scheinwerfers geht zurück auf ein Modell der 1930 ziger Jahre, der auf einem französischen Schlachtschiff installiert war. Durch schnelles oder langsames Öffnen bzw. Schließen der vorderen Lamellenblende entstanden die jeweiligen Lichtstrahlen, die auf großer Distanz, von ebenfalls speziell ausgebildeten Seeleuten, gesehen und entziffert werden konnten.
Die jeweiligen Morse-Alphabete bestanden aus langen und kurzen Intervallen, aus denen, in entsprechender Kombination, die Mitteilungen zusammengesetzt wurden. Zur Vermittlung konnte man es in Tönen, als Lichtsignale und mit Impulsen (Telegrafie) umsetzen. Entstanden ist das Morse-Alphabet etwa 1840 und war seitdem für rund 150 Jahre nicht mehr aus der weltweiten Kommunikation, vor allem aber der Seefahrt, wegzudenken. Das wohl allen bekannteste Morsezeichen ist das S.O.S. ( 3 x kurz, 3 x lang), als quasi letzter Hilferuf eines Schiffes, dass sich in Not befindet und zu sinken droht, wie zum Beispiel die legendäre Titanic.
Die Maße: Fuß unten maximal 100 x 100 cm, Höhe über alles maximal 195 cm.
Die Lampe hat einen 220 Volt Anschluss